Kosmetik von außen und innen

7. November 2019 | Presse
Kosmetik von außen und innen

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Kosmetik von außen und innen

Prävention und Förderung der Hautgesundheit durch orthomolekulare Wirkstoffe im Institut

Unsere schnelllebige Zeit und die Erkenntnis, dass sich unsere Lebensumstände und die Umweltbedingungen in den letzten Jahren drastisch verändert haben, führen zum Wunsch vieler Menschen nach mehr Gesundheit, Schönheit, Jugendlichkeit und Vitalität bis ins hohe Alter. Dass vornehmlich Ernährung und Lebensstil einen großen Einfluss auf die Gesundheit und somit auch auf das Hautbild haben, ist allgemein bekannt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass in der westlichen Welt über 70 % aller Erkrankungen auf Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht, Nikotin- und Alkoholkonsum zurückzuführen sind. Die UV-Belastung hat für jeden Einzelnen zugenommen, mit dem erhöhten Risiko vorzeitiger Alterung und Erkrankungen wie Hautkrebs. Die Verschiebungen der Pollensaison und die Verbreitung von invasiven Pflanzen hat Auswirkung auf die Entstehung von Allergien. Umweltmedizinische Forschungsergebnisse zeigen auf, dass die starke Belastung durch Luftverschmutzung (z.B. Feinstaub, Dieselruß, saurer Regen) nicht nur enorme Auswirkung auf die allgemeine Gesundheit hat, sondern auch auf die Alterungsprozesse der Haut.


Ganzheitlicher Anspruch an die Kosmetik – von außen und von innen

Dem Wunsch der Menschen nach Schönheit entspringen daher immer häufiger Fragen zur Gesunderhaltung der Haut, zu Pflegeprodukten und Treatments gegen vorzeitige Hautalterung oder therapiebegleitende Maßnahmen bei Hauterkrankungen. Um diese Fragen zu beantworten, bedarf es zunehmend erweiterter Kompetenzen. Ein ganzheitlicher Anspruch an die Hautpflege rückt dabei immer mehr in den Fokus. Ziel einer fachlich fundierten Beratung sollte es daher sein, die Haut in all ihren wichtigen Funktionen zu unterstützen und vor schädlichen äußeren Einflüssen zu schützen - sowohl von außen als auch von innen.  


Erkenntnisse der Orthomolekularen Medizin

Im Kosmetikinstitut kann dieser Ansatz durch Einbeziehung der Erkenntnisse der Orthomolekularen Medizin in ein ganzheitliches Pflegekonzept umgesetzt werden. Die Orthomolekularmedizin ist als Komplementärmedizin anerkannt und beruht auf den Erkenntnissen des Biochemikers und Nobelpreisträgers Linus Pauling. Der Begriff „orthomolekular“ setzt sich zusammen aus „ortho“ für „richtig, gut“ und „molekular“ für „kleinste Bausteine“. Es geht um „die richtigen Moleküle in den richtigen Mengen“, ohne die zahlreiche Stoffwechselvorgänge im Organismus nicht ablaufen können. Die Ziele liegen im Ausgleich von Fehl- oder Mangelernährung und damit in der Vermeidung von Folgekrankheiten und der Verbesserung von Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit. Um dies zu erreichen, empfiehlt die Orthomolekulare Medizin die gezielte innere Zufuhr entsprechender orthomolekularer Substanzen.


Welches sind die wichtigsten orthomolekularen Wirkstoffe?
  1. Essentielle Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, essentielle Fettsäuren und Aminosäuren. Diese kann der Körper nicht selbst herstellen, so dass sie von außen zugeführt werden müssen.

  2. Mikronährstoffe sind körpereigene Stoffe, die im Körper endogen synthetisiert werden, deren exogene Zufuhr aber eine für die Gesundheit relevante Wirkung hat. Zu ihnen zählen u.a. Coenzym Q10 oder Alpha-Liponsäure.

  3. Auch bioaktive Sekundäre Pflanzenstoffe (SPS) wie z.B. Flavonoide, Glucosinolate oder Phytohormone gehören zu den orthomolekularen Substanzen. Es sind von Pflanzen erzeugte Enzyme und Verbindungen, die in der Regel nicht dem direkten Überleben der Pflanzen, sondern vielmehr ihrem Schutz dienen z.B. vor Fressfeinden oder Umwelteinflüssen. Diese Kräfte der Pflanzen werden schon seit Jahrtausenden von den Menschen genutzt. Aufgrund Ihrer antibakteriellen, antiinflammatorischen und antioxidantiven Eigenschaften können sie zahlreiche Stoffwechselprozesse im Körper positiv beeinflussen.


Die orale Einnahme von orthomolekularen Substanzen als sinnvolle Begleitung der Kosmetik von außen

Die zuvor genannten Substanzen sind wichtig für eine gesunde und schöne Haut. Die heutigen Lebensumstände, Ernährung und Umweltbedingungen führen jedoch zu einem Mangel dieser Substanzen im gesamten Organismus. Aufgrund von Züchtungen, Transport, Lagerung und Zubereitung von Lebensmitteln ist es teilweise kaum noch möglich über die Ernährung alle notwendigen Vitalstoffe in ausreichender Menge aufzunehmen. Auch durch die zunehmende Umweltverschmutzung und UV-Strahlung kann ein Nährstoffmangel z.B. von Vitamin A entstehen. Als essentieller Nährstoff ist Vitamin A wichtig für jede Körperzelle, auch für die Gesundheit der Haut. Ein Mangel an Nährstoffen und antioxidativen Substanzen im Organismus kann oxidativen Stress hervorrufen. UV- und Ozonbelastung erzeugen zudem schädliche Radikale, die das Schutzsystem der Haut angreifen und ebenfalls oxidativen Stress erzeugen. Die dadurch verursachten Schädigungen zeigen sich durch vorzeitige Hautalterung, Hyperpigmentierung, bis zur Schädigung der DNA.


Da im Organismus die inneren Organe jedoch zuerst mit Nährstoffen versorgt werden, kommt es oft in der Haut zu Unterversorgung. Damit die permanenten Zellteilungs- und Regenerationsprozesse der Haut reibungslos funktionieren und sich die Haut präventiv schützen kann, ist die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen sowohl „von außen“ als auch „von innen“ von großer Bedeutung.


  1. Zahlreiche Faktoren haben Einfluss auf die Aufnahmefähigkeit der Haut für regenerierende und pflegende Wirkstoffe. Grundsätzlich kann die Haut „von außen“ über die vier Transportwege - transzellulär, interzellulär, transfollikulär und transglandulär – entsprechend aufbereitete Wirkstoffe aufnehmen und so sehr gut mit Nährstoffen versorgt werden. Hierzu zählen z.B. Vitamin A, B, C, E, Biotin, Alpha-Liponsäure, Fructooligosaccharide, Phytohormone, Heilpflanzen Extrakte etc.

  2. Es hat sich gezeigt, dass durch die gleichzeitige innerliche Versorgung des Organismus mit Wirkstoffen, die sich bei der äußerlichen Versorgung der Haut bewährt haben, er¬staunliche und sichtbare Erfolge bei der Gesunderhaltung der Haut erzielt werden. Die innere Zufuhr orthomolekularer Wirkstoffe kann einen erhöhten Verbrauch an Mikronährstoffen durch starken umweltbedingten oxidativen Stress ausgleichen, einen ernährungsbedingten Vitalstoffmangel beheben und somit deren Folgen auf die Hautgesundheit reduzieren. Sie kann folglich hilfreich sein bei Hautproblemen, vorzeitigen Abbauprozessen der Haut, sowie bei Verschlackung des Gewebes. Auch durch den Ausgleich von hormonellen Veränderungen und die Förderung der Darmgesundheit kann die innere Zufuhr orthomolekularer Substanzen einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung einer gesunden, schönen Haut leisten, z.B. in den Wechseljahren. Sie führt die Kosmetologie somit in eine neue Ära.


Wirkstoffe der Kosmetik von innen

Eine Vielzahl orthomolekularer Substanzen kann eine schöne und gesunde Haut von innen fördern und erhalten. Diese Stoffe werden über orale Einnahme aufgenommen, verstoffwechselt und gelangen über den Blutkreislauf in die Haut. Die richtigen Moleküle in der richtigen Menge sind dabei das Rezept für optimale Gesundheit und natürliche Schönheit.

So gilt es in der Wissenschaft als sicher, dass die Substitution der Vitamine C und E in hoher Dosierung die Haut vor UV-bedingten Schädigungen schützen kann. Beide Vitamine fördern so die Kollagenbildung in der Haut. Sie können nicht vom Organismus gebildet werden, sie müssen also durch Nahrung oder Supplemente zugeführt werden. Auch andere schützende Moleküle wie Liponsäure oder das Entgiftungsmolekül Glutathion werden schon bei geringer UV-Bestrahlung verbraucht und sollten oral zugeführt werden.

  • Betacarotin und andere Carotinoide wie Lycopin und Lutein besitzen photoprotektive Eigenschaften (erhöhen hauteigenen UV-Schutz). Sie schützen die Zellmembran vor Lipidperoxidation.

  • Selen, ein essentielles Spurenelement, ist notwendig für eine normale Funktion des Immunsystems.

  • Das Element Mangan ist wichtig für den Energiehaushalt der Zellen und an zahlreichen enzymatischen Reaktionen des Organismus beteiligt.

  • Wer Betacarotin und antiallergische Mikronährstoffe wie Calcium, Magnesium und Vitamin C schon im Frühjahr substituiert, kann in den Sommermonaten das Auftreten von Sonnenallergien verhindern.

  • Der Mineralstoff Zink hat vielfältige Schlüsselfunktionen: Er ist wichtig für unsere Haut, Haare und Nägel. Ein Zinkmangel zeigt sich oft an brüchigen Haaren und Nägeln sowie trockener Haut. Zink unterstützt den Stoffwechsel, das Immunsystem und hilft bei Diabetes mellitus und Allergien.

  • Phytohormone können Akneschübe mildern und die Befindlichkeitsstörungen der Wechseljahre mildern

  • Heilpflanzen Extrakte schützen vor Schädigung der DNA, sind hoch antioxidativ und fördern die Energieproduktion in der Zelle.


Welche Nahrungsmittel unterstützen eine gesunde Haut?

Die optimale Beratung im Institut umfasst heute auch Informationen zu gesunder Lebensführung, d.h. Informationen zu Vitamin- und antioxidantienreichen Lebensmitteln und ausreichender Flüssigkeitszufuhr.

  • Eier und Milchprodukte sind ausgezeichnete Quellen für Vitamin A

  • Beta-Carotin ist besonders in gelben, roten und dunkelgrünem Obst und Gemüse enthalten, wie Spinat, Karotten, Paprika und verschiedenen Beeren

  • B-Vitamine sind vor allem in Fleisch sowie in Milch- und Vollkornprodukten enthalten

  • Omega-3-Fettsäuren sind z.B. in Fischen, Walnüssen, Leinsamen, Rosenkohl und Avocado enthalten

  • Vitamin C findet sich in Gemüsen wie Paprika, Kartoffeln, Kohl, Spinat, Petersilie und Tomaten sowie in Obst, z.B. in Sanddorn, Orangen, Zitronen und schwarzen Johannisbeeren

  • Selen nehmen wir über Fleisch, Fisch, Pilze und auch Nüsse zu uns

  • Zink ist z.B. in Rindfleisch, Geflügel, Milch und Käse zu finden

  • Biotin steckt u.a. in Eiern, Haferflocken, Champignons


Wie kann dieser Ansatz im Kosmetikinstitut umgesetzt werden?

In Zukunft wird die Tätigkeit der Kosmetikerin ein ganzheitlicher und hoch-personalisierter Service sein. Der Fokus wird auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kunden gerichtet sein. Im Rahmen ihres Beratungsgesprächs und einer individuellen Hautanalyse erfährt die Kosmetikfachfrau viel über die Lebens- und Ernährungsgewohnheiten ihrer Kunden. Welche Pflege bekommt die Haut? Wie ist der allgemeine Gesundheitszustand, der sich natürlich auch auf die Haut auswirkt? Labordiagnostische Auswertung mit Speicheltests geben zudem Einblick in die Vitalstoffversorgung des Organismus und eventuell bestehende Lebensmittelunverträglichkeiten. Durch die laborgestützte Beratung zu Ernährung sowie Lebensführung und die Supplementierung von Vital- und Mikronährstoffen, kombiniert mit individuell erstellten ganzheitlichen Treatment- und Heimpflegekonzepten kann die Kosmetikerin sichtbare und optimierte Resultate erzielen. Durch die Einbeziehung der Erkenntnisse der Orthomolekularen Medizin kann Sie die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden erfüllen, so die Kundenbindung und damit ihr Geschäftsmodell stärken.


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